Was ist myofasziales Taping?
Das myofasziale Taping nach Markus Erhard (MTME) ist eine fortschrittliche und einzigartige Methode, die darauf abzielt, die Spannung von Muskeln und Faszien zu beeinflussen und zu regulieren. Durch gezielte Tapingtechniken wird das Fasziengewebe so angepasst, dass sich die Spannung und der Druck im myofaszialen Gewebe verändern oder verringern. Da Schmerzen, Verletzungen und Bewegungseinschränkungen oft mit erhöhter myofaszialer Spannung einhergehen, kann diese Technik zur Behandlung solcher Beschwerden eingesetzt werden.
Wie wird das myofasziale Taping angewendet?
Beim myofaszialen Taping kommt ein spezielles Tape mit einem besonders starken Acrylkleber zum Einsatz. Dieses Tape kann ausreichend Zug auf die Faszie ausüben und bleibt mehrere Tage wirksam, ohne die alltägliche oder sportliche Bewegungsfreiheit einzuschränken. Duschen und Schwimmen sind mit dem Tape problemlos möglich. Durch Funktions- und Bewegungstests wird das Fasziengewebe identifiziert, das für die Beschwerden verantwortlich ist, damit das Tape gezielt auf die betroffene Struktur angebracht werden kann. Das Tape ermöglicht es, das Fasziengewebe in die gewünschte Richtung zu verschieben und die myofasziale Spannung zu normalisieren. Eine myofasziale Tapeanlage kann in der Regel drei bis sieben Tage oder länger auf der Haut verbleiben. Häufig wird am Ende einer manualtherapeutischen Behandlung getapt, um den Effekt zu unterstützen, aber auch ohne vorherige Behandlung ist das myofasziale Taping grundsätzlich möglich.
Das MTME wird als eine bahnbrechende und innovative Tapingmethode angesehen, die sich deutlich vom klassischen kinesiologischen Taping unterscheidet. Bringen Sie bitte zur ersten Session alle vorher gestellten Diagnosen und Befunde mit.